Produkte aus sozialen Institution in der Schweiz

05.12.2018

Vom Restposten zum Nostalgieprodukt – Upcycling at his best!

Von der Leuchtenstadt Luzern bis in die Ostschweizer Metropole St. Gallen, die ihren Namen einer Legende nach dem heiligen Gallus verdankt, fährt der bei Pendlern, Touristen und Liebhabern von Bahnreisen populäre Voralpen-Express seit 1992 seine Route von der Zentral- in die Ostschweiz und umgekehrt. Die Szenerie, die einem während der Fahrt mit dem Voralpen-Express von Luzern nach St. Gallen geboten wird, ist einzigartig und im Billettpreis inbegriffen. Vierwaldstättersee und Pilatus hinter sich lassend, grüssen einem bald schon die zwei markanten Felspyramiden des Grossen und Kleinen Mythen. Etwas später taucht man in die einmalige Hochmoorlandschaft um Rothenthurm ein. Wenn dann plötzlich zwei Türme am Horizont erscheinen und das aus dem Mittelalter stammende Schloss von Rapperswil seine Schönheit präsentiert, kündigt sich mit der einmaligen Aussicht auf die Zürichseelandschaft bereits das baldige Ende der Reise im Voralpen-Express an. Bemerkenswert ist nun noch die Fahrt durch das zum Teil von Hügeln durchzogene Toggenburg und schlussendlich, als krönender Abschluss, die Überquerung des imposanten, mit 99 Metern höchsten Eisenbahnviadukts der Schweiz. Mit vielfältigen Eindrücken und zufrieden verlässt man den Voralpen-Express in der Stadt des Gallus, nicht ohne leise zu flüstern «Lieber Voralpen-Express, ich komme wieder».

Wie alle erfolgreichen Geschichten endet auch diese einmal. Denn ab Dezember 2019 wird auf dieser wirklich einmaligen Strecke neues, hochmodernes Rollmaterial verkehren und die jetzigen altehrwürdigen Wagen ablösen. 

Um nun all den Nostalgikern des «alten» Voralpen-Express die Tristesse über den Verlust zu vertreiben, hat die Schweizerische Südostbahn AG, welche Inhaberin und Betreiberin des Voralpen-Express ist, eine aufmunternde und erst noch umweltfreundliche Idee geboren und umgesetzt. Und das kam so:

Für die «alten» Voralpen-Express-Züge sind immer noch einige Rollen Reststoff von Sitzbezügen der ersten und zweiten Klasse vorhanden. Das Marketingteam konnte sich (glücklicherweise) nicht mit der Tatsache anfreunden, dass diese Stoffe einfach entsorgt und vernichtet werden. Sie überlegten hin- und her, und plötzlich tauchte vor ihrem inneren Auge der Name «FREITAG» auf. Ja genau, das war doch dieses geniale Brüderpaar, das 1993 mit ihren Taschen aus recycelten Blachen den Grundstein für eine weltweite Erfolgsgeschichte legte. Etwas in dieser Währung müsste doch auch mit den übriggebliebenen Sitzbezügen in Grün-Blau und Blau-Grün kariert möglich sein. Gesagt, getan. Die Idee, sowohl die Nostalgiker des Voralpen-Express mit einem Stück Geschichte, sprich der Tasche, zu beglücken und gleichzeitig auch von Seiten der SOB mit dem Upcycling etwas Positives für die Umwelt zu leisten, kam positiv an. Und des Guten nicht genug! Die Produktion der Taschen wurde über business.socialstore.ch in Auftrag gegeben. Ausgeführt wurde dieser in einer geschützten Werkstätte der Schweiz, die Menschen mit einer Beeinträchtigung mit einer sinnvollen und befriedigenden Arbeit beschäftigen.

Nun gibt es also die Sitzbezüge der ersten und zweiten Klasse des Voralpen-Express als trendiges Nostalgie-Stück zu kaufen. Die Tasche ist solide und qualitativ einwandfrei verarbeitet und wird zu einem treuen Begleiter auf Reisen in die nähere oder fernere Umgebung. Zusätzlicher Pluspunkt – die Tasche mit dem Sitzbezug der 1. Klasse (Blau-Grün kariert) kostet genau gleich viel wie die Tasche mit dem Bezug der 2. Klasse ;-)

Ihr socialstore-Team

09.10.2018

Multiplikations-Faktor beim Schenken mit Sinn – wie funktioniert das?

Die Flut an Werbebotschaften für Geschenke zum kommenden Weihnachtsfest wird auch dieses Jahr mancherorts wieder einen Stau in den Briefkästen verursachen, ungeachtet der Tatsache, dass ein hübscher «Werbung, nein danke» Kleber am Briefkasten angebracht wurde. Bestimmt ergeht es Ihnen dann genauso wie tausend anderen Empfängern, kurz die Werbepostille durchblättern und dann enttäuscht feststellen, dass ein für Sie passendes Angebot fehlt. Massenware, billig im Ausland produziert und zu überteuertem Preis in der Schweiz angeboten. So kann Schenken nicht wirklich Freude bereiten, oder?

Genau da setzen wir mit der Online Plattform socialstore.ch an. Die angebotenen Produkte sind von solider Schweizer Machart und werden in geschützten Werkstätten von Menschen mit physischer und/oder psychischer Beeinträchtigung unter kundiger Anleitung hergestellt. Wählen Sie Ihre Weihnachtsgeschenke für Ihre Lieben unter den rund 400 ansprechenden und sinnvollen Artikeln aus und bereiten Sie (jetzt kommt der berühmte Multiplikationsfaktor :-) doppelt Freude. Einmal der beschenkten Person selbst mit einem unverwechselbaren und sinnstiftenden Präsent, notabene Swiss Made. Der zweite Grund ist fast genauso gewichtig, denn Sie bereiten auch dem beeinträchtigten Menschen der geschützten Werkstätte, der Ihr Geschenk hergestellt hat, viel Freude. Dank Ihnen kann er einer befriedigenden Arbeit nachgehen und erhält für seinen kreativen Einsatz Anerkennung und Wertschätzung. 

Sollten Sie Interesse haben, grösseren Mengen desselben Artikels zu bestellen, können wir Ihnen gerne einen Staffelpreis anbieten. Ebenfalls besteht die Möglichkeit, verschiedene Artikel mit einer individuellen Gravur oder einem Druck zu versehen. Eine neonfarbene Umhängetasche oder einem urchigen Fleischhobel mit einem Namen, einem Logo oder mit typisch schweizerischen Motiven zu gravieren/bedrucken ist selbstverständlich möglich, gerne erstellen wir Ihnen eine entsprechende Offerte.

Bitte beachten Sie auch die frühzeitige Bestellung Ihrer Präsente. So sind Sie sicher, dass das Christkind Ihre Geschenke rechtzeitig unter den Weihnachtsbaum Ihrer Lieben und Ihnen Nahestehenden legen kann.